Haushaltskonsolidierung

Die Ausgangslage

Die Corona-Pandemie hat die Finanzlage in vielen Kommunen deutlich verschlechtert. Trotz landesspezifischer Regelungen wie die Corona-Bilanzierungshilfe in NRW sind viele Kommunen wieder gezwungen, Haushaltssicherungskonzepte aufzustellen.

Wie wir unterstützen können

Die ganzheitliche Bewertung von möglichen Beiträgen, die einzelne Aufgabenbereiche zur Haushaltssanierung leisten können, setzt ein hohes Niveau an Fachlichkeit voraus. Zentral ist: ein ergebnisoffenes Vorgehen, das alle Produkt- und Aufgabenbereiche, alle durch die Kommune steuerbaren Aufwands- und Ertragspositionen neutral überprüft.

Hierzu gehören typischerweise:

  • Personal
    Analyse der Stellen und Ermittlung eines sachgerechten Personalbedarfs für die Gesamtverwaltung
  • Aufgabenkritik
    Betrachtung der gelebten Standards sowie der freiwilligen Aufgaben (Stichwort: Wirtschaftliche Wahrnehmung freiwilliger Aufgaben)
  • Transferaufwendungen
    Analyse der Transferaufwendungen für Jugend und Soziales zur Ermittlung von Optimierungen in der Fallsteuerung, der Kostensätze oder einer Weiterentwicklung von Hilfeangeboten

Weitere Untersuchungsansätze umfassen:

  • Finanzanalyse
    Betrachtung wesentlicher, durch die Kommune steuerbaren Erträge und Aufwendungen, d.h. Ertragslage, Steuern/ Abgaben, Umlagen, Investitionen etc.
  • Beteiligungen
    Ermittlung von Möglichkeiten, wie die Beteiligungen einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten können
  • Immobilien und Standorte
    Analyse des Immobilienbestands und anstehender Gebäudeinvestitionen sowie Betrachtung der Standorte der Verwaltung

Haushaltskonsolidierung bedeutet immer auch die Schaffung eines Interessenausgleiches. Daher gehören die Moderation von Diskussionsprozessen und die Vorbereitung von Entscheidungen zum klassischen Handwerkszeug dazu.

Projektbeispiele

Zwei Rechnungshöfe beauftragen Personalbemessungsmodell für Landkreise und Städte

Stadt erhöht Passgenauigkeit von Angeboten der Jugendhilfe

Kommunalaufsicht beauftragt „Beratenden Beauftragten“ zur Sanierung zweier Städte

Beratungsschwerpunkt

Organisationsberatung für den öffentlichen Sektor wie unter anderem die Neuausrichtung von Jugendhilfe, Sozialhilfe, Schule und Bildungswesen mit Betrachtung von Organisation, Mitteleinsatz und Stellenausstattungen.

Team

Das Team für Organisationsberatung und Jugend/Soziales besteht neben Peter Jagnow aus Astrid Schrader und Patricia Knabenschuh und wird bei Bedarf um weitere Fachberater erweitert.

Referenzen

Typische Projektfragestellungen wie z.B. "Kreisfreie Stadt evaluiert Angebote der freien Sozial- und Jugendhilfe" oder "Großstadt optimiert Kostensatzverhandlungen" finden Sie in unseren Referenzen.